Der Beitrag des Recyclings zur Schonung von Rohstoffen und Energie ist unbestritten. Aus Bauschutt wird eine Straßentrag schicht, Altholz geht in die Produktion von Spanplatten, aus Altpapier wird Zeitungspapier und Verpackungsfolie kann als Müllsack wiederverwendet werden. Einsammeln, sortieren, aufbereiten und wiederverwerten, damit beschäftigen wir uns jeden Tag. Recycling ist unser Geschäft und unsere Wertschöpfung.
Wir machen nicht alles – sind aber ein wichtiger Teil des Wertstoffkreislaufs. Wir sammeln viele Tonnen Abfälle ein und bereiten diese zur stofflichen Verwertung wieder auf. Die so gewonnenen Sekundärrohstoffe fließen in die Herstellung neuer Produkte ein. Damit trägt unsere Wertschöpfung zur Schonung von Ressourcen und Umwelt bei.
Mit über 200 Mio. t jährlichem Abfallaufkommen stellen mineralische Bau- und Abbruchabfälle, Straßenaufbruch sowie Böden den mit Abstand größten Abfallstrom in Deutschland dar. Durch das Baustoff-Recycling wird dieser Abfallstrom in großen Teilen zur Wiederverwertung aufbereitet und somit die natürlichen Ressourcen und Landschaftsräume geschont.
In einem mehrstufigen Aufbereitungsverfahren stellen wir aus den mineralischen Bau- und Abbruchabfällen fremdüberwachte und zertifizierte Recyclingbaustoffe her, die in vielen Bereichen als Trag- und Frostschutzschichten, Substrate sowie Gleisbau- und Wegedecken eingesetzt werden können. Unbelasteten Boden bereiten wir in unseren verschiedenen Erdenwerken auf und verwerten sie. Altmengen aus dem Gleisbau übernehmen wir ebenfalls und bereiten diese zu Recyclingschotter oder sonstigen Recyclingprodukten auf. Durch eine sorgfältige Kontrolle der Ausgangsstoffe und modernster Aufbereitungstechnik wird eine gleichbleibende Qualität sowohl in ökologischer als auch in technischer Hinsicht gewährleistet.
Tageszeitungen bestehen mittlerweile zu fast 100 Prozent aus Altpapier, ebenso Verpackungspapier und Kartonagen. Papierrecycling benötigt 85% weniger Wasser und zwei Drittel weniger Energie. Die Wiederverwendung von Altpapier ist daher ökologisch und auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Papier kann zwar nicht endlos recycelt werden, jedoch etwa 4-6 mal.
Mit jedem Durchlauf in der Altpapieraufbereitung werden die Fasern kürzer, die Festigkeit lässt nach und somit muss zum Erhalt der Qualität von Recyclingpapieren frisches Fasermaterial zugefügt werden. Als Teil des Wertstoffkreislaufes sammelt OTTO DÖRNER Altpapier direkt an den Anfallstellen ein und kauft Altpapier bei anderen Entsorgern auf. Das Altpapier wird aufbereitet und an Papierfabriken zur Herstellung von Recyclingpapierprodukten vermarktet.
Was passiert mit den Stoffen, die nicht recycelt werden können? Die sogenannten Ersatzbrennstoffe (EBS) bestehen aus nicht verwertbaren Kunststoffen, Papierabfällen, Verbundverpackungen oder Textilien.
Die Ersatzbrennstoffe werden je nach Qualität als Brennstoffe in Industrie-, Heiz-, und Zementkraftwerken eingesetzt. So kann auf Kohle, Heizöl oder Erdgas verzichtet werden. Zur Einhaltung der Qualitätsanforderungen wird der Ersatzbrennstoff analytisch überwacht. Neben der Aufbereitung übernimmt OTTO DÖRNER auch den Transport des EBS bis zum Kraftwerk und stellt so die kontinuierliche Versorgung des Kraftwerks sicher.